Wie erkenne ich eine eventuelle Erkrankung bei einem Koi?
Es gibt fast soviel Symptome als Erkrankungen. Untrügliches Kennzeichen für eine Erkrankung oder eine Stresssituation ist:
- Flossen klemmen
- am Beckenboden liegen
- nicht fressen
- sich absondern
- Weiße Beläge auf den Schnuppen
- Watteartige Beläge auf den Schuppen
- mit dem Bauch nach oben schwimmen (schlechtestes Symptom)
Wichtig: Zuerst die Diagnose und dann die Behandlung!!!!!
Hier ist die Auflistung der häufigsten Erkrankungen bzw. Parasitären Befall nicht mehr möglich. Buchtipps die bei der Erkennung und Behandlung der gängigsten Erkrankungen helfen.
- "Krankheiten der Koi" von Lechleitner/Kleingeld
- "Gesunde Koi" von Pitham/Holmes
- "Der Koi-Doktor" ( setzt Vorkenntnisse voraus ) von Lammers
Wie reagiere ich auf Erkrankungen?
Noch einmal: Zuerst die Diagnose und dann die Behandlung.
Nervosität nützt Ihnen nichts und noch weniger Ihren Koi Karpfen. Sie sollten ruhig und besonnen an die Sache gehen.
Sinnloses hineinschütten von Chemikalien in den Teich macht die Sache nur noch schlimmer. Zuerst muss eine fundierte Diagnose gestellt werden und dann die entsprechende Maßnahme nach striktem Plan durchgeführt werden.
Grundsätzlich gilt: Fische sollten am Tag der Behandlung NÜCHTERN sein!
Bei manchen Medikamenten wird eine Ausnüchterung von zwei Tagen vorgeschrieben. Ebenfalls sollte in der Zeit der Behandlung die UVC Lampe abgeschaltet werden. UVC Licht setzt die Wirksamkeit der Medikamente herab.
VORSICHT: Kombinationen von unterschiedlichen Medikamenten können toxisch wirken.
Welche Maßnahmen müssen getroffen werden?
Wie bereits erwähnt, sollte eine sichere Diagnose vorliegen. Dann muss die entsprechende Maßnahme getroffen werden. Sollten mehrerer Personen Ihre Koi betreuen, so sollte diese Maßnahme auch von allen betroffenen Personen „mitgetragen“ werden.
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